Spätpleistozäne Jäger-Sammler des südwestlichen Namibias
Im gesamten südlichen Afrika bietet die heute noch sichtbare prähistorische Felskunst einen einzigartigen Blick auf vergangene Lebenswelten. Die Erforschung der urgeschichtlichen Malereien und Gravierungen Namibias bildete den Ausgangspunkt des Wissenschaftlichen Engagements des Kölner Instituts für Ur- undrnFrühgeschichte. Mit dem 1963 beginnenden Projekt "Felsbilder im südwestlichen Afrika" wurde gemeinsam mit den hiesigen ethnologischen und afrikanistischen Instituten ein Programm aus der Taufe gehoben, welches zunächst auf die umfassende Dokumentation der Felskunst einiger Regionen des südlichen Afrikas abzielte. Durchgeführt wurde dies durch A. und E.R. Scherz, die die systematische Aufnahme der in weiten Landesteilen Namibias anzutreffenden Gravierungen und Malereien bewältigten (SCHERZ 1970, 1975, 1986), ergänzt durchrndie von D. Fock und G.J. Fock ausgeführten Arbeiten in Südafrika (FOCK 1979; FOCK & FOCK 1984, 1989). In Namibia ist dem Projekt 1968 durch die Entsendung von W. E. Wendt ein Archäologe zur Seite gestellt worden, dessen Grabungstätigkeiten Anhaltspunkte zur zeitlichen Verankerung der Felskunst und zu deren kulturellenrnKontext beisteuern sollten.
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Spaetpleistozaene Jaeger_Sammler des suedwestlichen Namibias.pdf | 14.63 MB |